Schon zur Tradition geworden ist es, dass die FrauenUnion in den Sommerferien eine Besichtigung in Leonberg oder seinen Teilorten organisiert. In diesem Jahr hatten die Christdemokratinnen in das Kinder- und Jugendhaus Eltingen sowie das Leobad eingeladen. Das Kinder- und Jugendhaus wurde nach nur 17-monatiger Bauzeit im März 2015 eröffnet. Über 12.800 ehrenamtliche Stunden waren dafür investiert worden. Der Außenbereich ist noch immer nicht ganz fertiggestellt. Auch hier packen die Ehrenamtlichen an. So soll noch ein Grill das Zusammensein im Außenbereich verschönern.

 

Die Geschäftsführerin, Birgit Widmaier und Jan Lippmann, Fachkraft für soziale Arbeit, erläuterten den Anwesenden das Konzept und das Angebot des Hauses. So gibt es mehrere Räume für unterschiedliche Zielsetzungen, wie Computer, Werkstatt, Lernbereiche. Es gibt einen großen Veranstaltungsraum, der auch angemietet werden kann und einen Proberaum für Bands. Das Haus ist so gut isoliert, dass Veranstaltungen ohne Beschwerden aus der Nachbarschaft ablaufen können.
Beeindruckt von den vielen Informationen zog die Gruppe ein paar Meter weiter zum Leobad. Dort begrüßte uns der Bäderleiter, Herr Hilse. Dem erstaunten Publikum präsentierte er eine Gesamtfläche von 43000qm und einer Wasserfläche mit ca. 3000qm, verteilt über 7 Becken. Der Zeitpunkt der Besichtigung konnte aktueller nicht sein, geht es doch um Investitionen in 2017-2019 von ca. 10 Mill. EUR. So ist die Lüftungsanlage in die Jahre gekommen. Der Brandschutz muss aktualisiert werden. Die Anwesenden diskutierten in der gemütlichen Runde, ob ein Warmhaltebecken innen und außen in einem Freibad sein muss, ebenso wurde das Dampfbad hinterfragt. Einig war man sich, dass eine Personenwaschanlage, ein Pilzbecken und ein Kneipptretbecken, wenn das Geld knapp ist, nicht unbedingt sein müssen. Pro/Contra war auch die Diskussion um eine evtl. Verkleinerung der Grünfläche, Auch anwesend war Margarete Helmes, die nun einen Förderverein für das Leobad ins Leben rufen will. „Das Freibad ist ein Bad für die ganze Region, nicht nur für die Leonberger.“ , so Margarete Helmes und weiter: „Es dient der Gesundheit“. Von anderen Anwesenden wurde aber auch auf den Freizeitwert, gerade für die Daheimgebliebenen in den Ferien, hingewiesen.
Stellt sich nur die Frage, wie die 10.Mill. EUR gestemmt werden können bei der Kassenlage mit ca. 100 Mill. EUR Schulden ?

Elke Staubach